11.05.2006
Theater Tiefrot Köln
Regie und Bühne: Nada Kokotovic
Kostüme: Dana Horvat-Schaller
Dramaturgie: Christel Jörges
Assistenz: Marina Jung
Licht: Andreas Beilschmidt
Es spielen: Zeljka Basic-Savic, Daniela Hüthmair, Till Brinkmann, Waldemar Hooge, Miklós Horváth und Petar Marinovic (Musiker) - Kinder: Alina und Denise Hartmann, Nadja und Nina Richter, Kevin Pfeiffer
In der Aufführung wird Deutsch, Serbisch, Ungarisch und Russisch gesprochen
KABELJAUFILET IN KERBELSAUCE: 750 g Kabeljaufilet. Den Fisch waschen, trocken tupfen und in 4 gleich große Stücke schneiden. Dann 1/2 Zitrone auspressen, den Fisch mit dem Zitronensaft beträufeln und salzen. _ l Fischbrühe erhitzen, die Filets hineinlegen und 10 Minuten kochen lassen. Anschließend den Fisch warm halten. Unterdessen: Den Fischsud abgießen und mit creme fraiche (150 g) und etwas Safran ein wenig einkochen. Zwei Eidotter verrühren, etwas von dem eingekochten Sud zu dem Eigelb geben, und die Einmischung zurück in den Topf gießen, aber nicht mehr kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Ein Bund Kerbel waschen, trocken tupfen, hacken und zur Sauce geben. Die Fischfilets anrichten und mit den restlichen Kerbelblättchen garnieren.
(Rezept der Mutter des Bräutigams)
Bertolt Brechts frühes Stück ist die groteske Charakterisierung einer zwanghaften Gesellschaft, die sich um Anständigkeit und Repräsentation bemüht, aber ausgerechnet am Hochzeitstag kläglich scheitert. Nicht nur, dass sich die selbstgefertigten Möbel als brüchig erweisen, auch der Zusammenhalt des Brautpaares ist notdürftige Makulatur. In der Inszenierung des multikulturell und mehrsprachigen TKO ist die Festgesellschaft ein ernsthafter Versuch, verschiedenste Nationalitäten unter einen Hut zu bringen.
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